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Geschäftsbericht 2023

Seit fünf Jahren steht die KölnBusiness Wirtschaftsförderung Unternehmen, Gründer*innen und Investoren in Köln als verlässliche und innovative Partnerin zur Seite.

In unserem multimedialen Geschäftsbericht erfahren Sie, was wir im vergangenen Jahr für die Wirtschaft am Standort bewirkt haben – und was wir in Zukunft bewirken wollen.







Liebe Leser*innen,

eine starke Wirtschaft ist das Fundament für ein lebendiges und lebenswertes Köln. Es sind die vielen innovativen und mutigen Unternehmer*innen, die Probleme lösen, Wohlstand mehren und unsere Metropole als Ganzes voranbringen.

Wir bei KölnBusiness stehen Unternehmen, Gründer*innen und Investoren dabei als starke und verlässliche Partnerin zur Seite – umso mehr in wirtschaftlich angespannten Zeiten, mit denen sich Unternehmen 2023 erneut konfrontiert sehen mussten, natürlich auch hier bei uns in Köln.

Mit klarem inhaltlichen Fokus tragen wir zielgerichtet dazu bei, dass Köln auch in Zukunft eine wirtschaftsfreundliche, innovative und weltoffene Metropole bleibt.

Wie genau, das erfahren Sie nun in unserem multimedialen Geschäftsbericht, der die Leuchttürme unserer Arbeit im vergangenen Jahr zusammenfasst.

Ihr Dr. Manfred Janssen, Geschäftsführer der KölnBusiness Wirtschaftsförderung



Wir setzen uns für ein wirtschaftsfreundliches Köln ein



Eine starke Wirtschaft ist die Grundlage für ein lebenswertes und lebendiges Köln. Mit unseren Services und Angeboten sorgen wir bei KölnBusiness deshalb für ein wirtschaftsfreundliches und wertschätzendes Klima in unserer Stadt.

Dazu vernetzen wir Wirtschaft, Wissenschaft sowie Startups miteinander und unterstützen bei der Kommunikation mit der Verwaltung, zum Beispiel beim Einreichen von Bauanträgen. National und international positionieren wir unsere Metropole als attraktiven Wirtschaftsstandort und werben bei Unternehmen und Investoren um Ansiedlungen.

Das Rückgrat der Kölner Wirtschaft aber bildet der breite Mittelstand. Die Betreuung der Bestandsunternehmen am Standort hat für uns daher höchste Priorität.

Konstant hoher Servicestandard

So haben wir den Servicestandard für unsere Kund*innen aus der Kölner Wirtschaft in den vergangenen Jahren kontinuierlich erhöht: Rund 85 Prozent der Anfragen bearbeitet unser Unternehmensservice innerhalb von 24 Stunden. Drei von vier unserer Kund*innen sagen, dass wir ihnen bei der Lösung ihrer Probleme helfen konnten. Und vier von fünf sind mit unseren Services zufrieden und würden uns weiterempfehlen, so die Ergebnisse einer Umfrage, die wir im vergangenen Jahr unter unseren Kund*innen durchgeführt haben.



Dr. Manfred Janssen, Claudia Greven-Thürmer, Dr. Michael Rosenbaum und Astrid Lemcke (v.l.n.r.) beim Wirtschaftsdialog Kalk im November 2023.



Mit regelmäßigen Formaten fördern wir zudem den Austausch und Zusammenhalt von Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, zum Beispiel durch das Wirtschaftsforum Köln Nord oder unsere Wirtschaftsdialoge in Mülheim und Porz. Die Teilnehmer*innen tauschen sich dabei über aktuelle Herausforderungen und Potenziale für die Wirtschaft in ihrem Veedeln aus.

Und wir bauen unsere Präsenz weiter aus: Im November 2023 fand unter unserer Moderation in der Brauwelt Köln erstmals der Wirtschaftsdialog Kalk statt. Gemeinsam mit Bezirksbürgermeisterin Claudia Greven-Thürmer, Bürgeramtsleiterin Astrid Lemcke und Dr. Michael Rosenbaum (Geschäftsführer der Brauwelt Köln) begrüßte unser Geschäftsführer Dr. Manfred Janssen rund 60 Unternehmer*innen aus dem Rechtsrheinischen zu einem ersten Kennenlernen. Das Format wird 2024 fortgeführt.

Engagement über Branchen hinweg

Hinzu kommen branchenspezifischen Formate wie das Digital Health Meetup Cologne, das wir halbjährlich mit der IHK Köln und der Gesundheitsregion KölnBonn organisieren. Das Event bringt Akteure aus der regionalen Gesundheitswirtschaft zusammen und bietet innovativen Startups und Unternehmen aus Köln eine Plattform, sich rund 70 Expert*innen zu präsentieren.

Ein weiteres Beispiel ist unser Female StartAperitivo. Laut Female Founders Monitor liegt der Anteil der Startup-Gründerinnen in Deutschland bei nur 20 Prozent. Auch der Zugang zu Investoren und Venture Capital Fonds bleibt Frauen noch oft versperrt – und das, obwohl die Geschäftsmodelle von Gründerinnen oft stabiler sind.

Mit dem Female StartAperitivo bieten wir frauengeführten Startups aus unserer Stadt deshalb eine Bühne, auf der sie ihre Geschäftsmodelle präsentieren und sich mit etablierten Unternehmen und Kapitalgeber*innen vernetzen können. Und das mit ersten Erfolgen: Im Jahr 2023 war in 22 Prozent aller Gründungsteams mindestens eine Frau vertreten. 2022 waren es noch 17 Prozent gewesen.

Das sind nur einige Beispiele für Formate, mit denen wir die Wirtschaft in unserer Metropole zusammenbringen und empowern. Insgesamt haben wir im vergangenen Jahr 26 Netzwerkveranstaltungen für die Kölner Wirtschaft organisiert.

Neue Digitalservices

Für unsere Kund*innen bauen wir zudem unsere digitalen Angebote kontinuierlich aus. So haben wir auf unserer Webseite im vergangenen Jahr eine neue Informationsplattform zum Thema internationale Fachkräfte integriert. Auch für Kölner Unternehmen wird der Fachkräftemangel aufgrund der demografischen Entwicklung zu einer immer größeren Herausforderung. KölnBusiness steht ihnen dabei unterstützend zur Seite.



Auf unserer Webseite bündeln wir die wichtigsten Informationen für Unternehmen und Fachkräfte.



Von der Aufenthaltserlaubnis über die Suche nach einer Wohnung bis hin zu gastronomischen und kulturellen Tipps für Neu-Kölner*innen: Die kompakte Plattform bündelt alle relevanten Informationen und Anlaufstellen, die es braucht, um in unserer Metropole Fuß zu fassen.

Das Angebot richtet sich sowohl an Kölner Unternehmen, die planen, eine internationale Fachkraft einzustellen, als auch an Menschen aus dem Ausland, die in unserer Stadt arbeiten und leben wollen. Die Webseite steht auf Deutsch und Englisch zur Verfügung.

Sie wollen mehr über uns und unsere Initiativen für Köln als wirtschaftsfreundliche Metropole erfahren? Dann besuchen Sie unsere Webseite unter www.koeln.business.





Wir sorgen für ein wachstumsfreundliches Innovations- und Gründungsklima



Eine international anerkannte Wissenschaftslandschaft, bestehend aus 22 Hochschulen, mehr als einem Dutzend weiterer Forschungsinstitute sowie entwicklungsstarken Unternehmen: Dieser Nährboden ist es, der Köln als Innovationsstandort ausmacht und die Wettbewerbsfähigkeit und den Wohlstand in unserer Metropole stärkt.

735 Startups sind in Köln aktiv. Allein 2023 sind 67 Jungunternehmen dazugekommen. Das sind 27 Prozent weniger Gründungen als im Vorjahr. Die allgemein angespannte wirtschaftliche Lage wirkt sich dementsprechend auf das Startup-Ökosystem aus – und das nicht nur in Köln, sondern auch in anderen deutschen Großstädten wie Berlin und München.

Gleichzeitig verdeutlichte das vergangenen Jahr die Innovationskraft und Widerstandsfähigkeit des Kölner Startup-Ökosystems: Die meisten Gründungen kamen in unserer Metropole 2023 aus Zukunftsbereichen wie der Medizin, dem E-Commerce und der Softwarebranche. Auch das Finanzierungsvolumen für Kölner Startups ist im vergangenen Jahr mit einem Plus von 35 Prozent auf rund 222 Millionen Euro deutlich gestiegen.

Ein deutliches Wachstum verzeichnete die Kölner Gründungsszene zudem bei Scaleups, Jungunternehmen mit mehr als 50 Mitarbeiter*innen. Fast jedes zehnte Kölner Startup gilt mittlerweile als Scaleup – das sind doppelt so viele wie 2021. Auch der Anteil der Gründerinnen steigt kontinuierlich (mehr dazu lesen Sie in Fokus I).

All das zeigt: Der Gründungsstandort Köln bietet jungen Unternehmen weiterhin einen sehr gute Bedingungen, um nachhaltig zu wachsen. Damit das so bleibt, dazu fördern wir bei KölnBusiness gezielt ein wachstumsfreundliches Innovations- und Gründungsklima in unserer Metropole.

Unser Team Gründung & Wachstum

Zum Beispiel mit unseren zahlreichen Services und Maßnahmen für Gründer*innen, die unser siebenköpfiges Team Gründung & Wachstum von der ersten Geschäftsidee bis weit über den Markteintritt hinaus unterstützt. Allein 2023 hat unser Team rund 1.200 Beratungskontakte mit Gründer*innen und Gründungswilligen verzeichnet. Hinzu kommt unsere kostenlose Fördermittelberatung. Im vergangenen Jahr haben wir 207 solcher Beratungsgespräche geführt.



Mit der Cologne Masterclass und ihrem Höhepunkt, dem Matching Day, bringen wir herausragende Startups aus unserer Metropole mit Investoren zusammen, um innovativen Geschäftsmodellen weiteren Anschub zu verleihen. Ein Video-Rückblick auf den letzten Matching Day.



Über das Gründungsstipendium NRW, das wir am Standort mit der IHK Köln koordinieren, konnten wir im vergangenen Jahr zudem rund 538.000 Euro an Förderung für Gründer*innen nach Köln holen. 42 Kölner Unternehmer*innen haben das Stipendium auf unsere Empfehlung hin erhalten. Weitere 442.000 Euro wurden von KölnBusiness eingesetzt, um das bestehende Startup-Ökosystem zu stärken.

Gestärkt haben wir auch unsere Zusammenarbeit mit den anderen deutschen Gründungsmetropolen Berlin, München und Hamburg: Dazu haben wir mit den Städten im Oktober eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet und im Zuge dessen die Startup-Champs Germany gegründet. Die Initiative zielt darauf ab, die deutsche Gründungsszene und ihre internationale Präsenz in gemeinsamen Projekten, wie etwa Messeauftritten, zu stärken.

Hinzu kommen Formate wie die Startup Summer Night, bei denen wir relevante Akteure zusammenbringen und so das Gründungsklima in unserer Metropole stärken. Über unsere Startup Villages bei Messen und Konferenzen wie der insurNXT oder der DMEXCO eröffnen wir Jungunternehmen auch international Märkte. Und Wachstum und Expansion fördern wir durch Initiativen wie unser Scaleup Program Cologne.

Fokusthemen im Jahr 2023

Einen besonderen Fokus unserer Arbeit legen wir auf die Potenziale innovativer Technologien für die Wirtschaft. So kamen im Juni beim Digitaltag Kölner Unternehmen auf Einladung von KölnBusiness und weiteren Partnern rund 250 Besucher*innen zusammen, um sich unter anderem über die Einsatzmöglichkeiten von Virtual Reality und Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen zu informieren.

Zusätzlich vertieft wurde das Thema Künstliche Intelligenz bei unserer Veranstaltung KI net.works im Dezember, zu der rund 80 Expert*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammenkamen, um über Anwendungsmöglichkeiten der Technologie zu diskutieren.

Grundlage dafür bildete eine von uns beauftragte Standortstudie zum Status quo und den Potenzialen von KI in Köln. Demnach setzen rund 80 Prozent der Kölner Großunternehmen die Technologie bereits heute ein. Damit liegt unsere Metropole weit über dem Bundesdurchschnitt von 48 Prozent.

KI net.works diente als Auftakt zu unserem Trendfokusprogramm KI, mit dem wir der Kölner Wirtschaft im Jahr 2024 weiteren Anschub bei der Nutzung von KI-Technologien bieten. Zum Beispiel durch unser Förderprogramm Kölner Rahmen [ ], mit dem wir zukunftsweisende Projekte – unter anderem aus der KI-Szene – ab dem Frühjahr mit insgesamt 150.000 Euro unterstützen.



Das Startup RheinSharing will die Wasserkraft des Rheins zur Stromproduktion nutzen. KölnBusiness förderte das Projekt im Kölner Rahmen [ ] im Jahr 2022. Dr. Manfred Janssen, Felix Roder und Marcel Heilich (v.l.n.r.) von RheinSharing hier bei einem Vor-Ort-Termin im Februar 2023.



Für eine grüne Zukunft

Ein weiterer Fokus lag für uns auf der Transformation der Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Um Unternehmen am Standort dabei noch zielgerichteter und umfassender zu unterstützen, haben wir im September mit zwölf Partnern Impact.Cologne ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, Unternehmen, Gründer*innen und Investoren in Köln eine zentrale und umfassende Anlaufstelle für die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu bieten. Seit Gründung von Impact.Cologne sind 28 weitere Partner beigetreten. Insgesamt umfasst das Netzwerk mittlerweile somit 41 Partnerinstitutionen.

Gemeinsam mit der Stadt Köln haben wir vor rund zwei Jahren zudem ein Pilotprojekt zur Gemeinwohlbilanzierung gestartet. Elf Unternehmen aus Köln erhielten dabei die Chance, mit Hilfe von externen Berater*innen nachhaltige und gemeinnützige Initiativen voranzutreiben. Für ihr Engagement und den erfolgreichen Abschluss des Projekts wurden alle elf teilnehmenden Unternehmen Mitte 2023 mit einem Zertifikat ausgezeichnet.

Aufgrund der sehr erfolgreichen Pilotphase wird die Initiative auch im Jahr 2024 fortgesetzt. Im aktuellen Projektzyklus liegt der Fokus auf Kölner Unternehmen aus dem Club- und Gastrogewerbe.

Neuer Anschub für Kreative

Auch die Kultur- und Kreativwirtschaft wird digitaler und nachhaltiger. Welche Chancen und Herausforderungen sich dadurch bieten, das diskutierten im Oktober rund 100 Teilnehmer*innen bei unserer Konferenz twin.peaks.



Unser Video-Rückblick auf twin.peaks 2023.



Neuen Anschub für Kreative gab es 2023 zudem durch das Förderprogramm KOMPASS, für das wir seit September offizielle Anlaufstelle in Köln sind.

Das Programm wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfond (ESF Plus) gefördert. Es unterstützt etablierte Solo-Selbstständige bei einer Vielzahl von berufsspezifischen Weiterbildungsmaßnahmen, aber auch zu Querschnittsthemen wie Marketing und Digitalisierung.

Über die dreijährige Projektlaufzeit werden mehr als 1,5 Millionen Euro an die Kultur- und Kreativwirtschaft ausgeschüttet. Insgesamt haben wir für unsere Projekte und Initiativen in der Kreativbranchen im vergangenen Jahr 580.000 Euro investiert.

Sie wollen mehr über uns und unsere Initiativen für ein wachstumsfreundliches Innovations- und Gründungsklima in Köln erfahren? Dann besuchen Sie unsere Webseite unter www.koeln.business.





Wir positionieren Köln als attraktive Metropole zum Arbeiten, Erleben und Einkaufen



Das Herz von Köln schlägt in der Innenstadt und in den Veedeln, in den Einkaufsstraßen, Geschäften, Brauhäusern und Kulturstätten. Trotz Online-Handel und Strukturwandel ist unsere Metropole weiterhin sehr beliebt – und das bei Besucher*innen und Geschäftstreibenden gleichermaßen.

Das belegen auch die aktuellen Ergebnisse unserer Studie Vitale Innenstädte, die wir im März 2023 bei unserer Konferenz für die Erlebnis- und Einkaufsmetropole von morgen (EEM) vorgestellt haben. Nach Ergebnissen der Studie bewerten zwei von drei Besucher*innen die Kölner Innenstadt mit „sehr gut“ oder „gut“.

Auch die Nachfrage von Unternehmer*innen nach Ladenlokalen ist weiter hoch: Nur 3,7 Prozent der rund 30.000 Ladenlokale in Köln standen zum Erhebungszeitraum augenscheinlich leer.



Unser Video-Rückblick auf die erste EEM-Konferenz im März 2023.



Die EEM-Konferenz ist als Informations- und Netzwerkplattform für alle Akteure der Kölner Handelslagen gedacht und hat 2023 erstmals stattgefunden. Sie wird von uns von nun an jährlich mit wechselnden Schwerpunkten fortgeführt. Die nächste EEM findet am 20. März 2024 statt.

Um weiter zu bestehen, müssen sich Innenstädte weiterentwickeln – und dazu braucht es ein echtes Innenstadtbündnis mit Akteuren aus allen Bereichen. Die EEM brachte die verschiedenen Seiten konstruktiv zusammen. Jens Nußbaum, Stadt + Handel

Neue Services für Innenstadtakteure

Damit Köln auch in Zukunft eine attraktive und lebendige Metropole bleibt, haben wir im vergangenen Jahr unsere Services für Akteure aus der Innenstadt und den Veedeln ausgebaut: Gemeinsam mit der Stadt Köln haben wir das Zentrenmanagement für die Kölner City gestartet.



Die Zentrenmanager*innen bei KölnBusiness: Tanja Liebig und Benjamin Ruchser.



Das zweiköpfige Team kümmert sich speziell um Handel, Gastronomie, Immobilieneigentümer*innen, Interessengemeinschaften sowie Kulturakteur*innen im Kölner Zentrum. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert.

Gemeinsam mit unserem bestehenden Team Einzelhandel bildet das Zentrenmanagement damit das Scharnier zwischen Unternehmen, Interessengemeinschaften, Verbänden und Stadt.

Verkaufsfördernde Maßnahmen

Um neben der Innenstadt auch lokale Strukturen in den 86 Kölner Stadtteilen zu stärken, haben wir 2023 insgesamt 400.000 Euro in die Hand genommen. So haben wir das ganze Jahr über rund 20 verkaufsfördernde Feste und Veranstaltungen in den Veedeln mit rund 150.000 Euro unterstützt.

Teil der Unterstützung war unter anderem digitale Werbung an gut besuchten Orten im Kölner Stadtzentrum sowie Anzeigen in Zeitungen. Die lokalen Feste kamen durch KölnBusiness so zu einer stadtweiten Sichtbarkeit.

Trotz der Urlaubszeit waren die Bürgersteige und Geschäfte voll. Unser neues Konzept für das Lindenthaler Familienfest kam sehr gut an. Als Händlerinnen und Händler ziehen wir eine deutlich positivere Bilanz als früher. Die Werbung durch KölnBusiness war dahingehend Gold wert. Gerade für Interessensgemeinschaften, die solche Aktionen mit viel ehrenamtlichen Engagement und wenig Budget stemmen, ist solch eine Unterstützung sehr wichtig Michael Spernat, Vorstandsvorsitzender Ring Lindenthaler Geschäftsleute e.V. über eine Veedelsaktion im August

Die Veedelsaktionen zeigen: Da sich die Vorlieben von Kund*innen weiter wandeln, braucht es attraktive und ansprechende Ansätze, um Menschen auch in Zukunft in Einkaufsstraßen und Einkaufszentren zu locken. Genau hier setzen wir mit dem Format Matchmaking an.



Neue Kooperationen für Köln: Teilnehmer*innen beim KölnBusiness-Matchmaking im Oktober 2023.



Viele Kölner Startups und Kreative suchen Geschäftsräume, um ihre Produkte im Handel zu erproben. Viele Händler*innen wiederum wünschen sich neue Impulse für ihr Geschäft. Mit dem Matchmaking bringen wir beide Seiten zusammen.

So sind im Oktober unter unserer Moderation Händler*innen, Immobilieneigentümer*innen, Kreative und Kulturschaffende zusammengekommen, um Kooperationen auszuloten. Mit dabei waren Flächenanbieter wie die Neumarkt Galerie und der Flughafen KölnBonn sowie Startups wie Nomoo (veganes Speiseeis) und Abgefüllt (Bio-Wein in Pfandflaschen).

Unterstützung in der Winterzeit

Ob Winterkleidung, Adventsdekoration, Festtagsvorräte oder Weihnachtsgeschenke – die Winterzeit ist insbesondere für den Einzelhandel und die Einkaufsstraßen von besonderer Bedeutung. Auf Initiative des Wirtschaftsausschusses haben wir die Handelslagen in der City und den Veedeln zum Jahresende gemeinsam mit der Stadt Köln durch ein gezieltes Sonderprogramm über 337.000 Euro unterstützt.

Ziel des Programms war es, die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und so mehr Kund*innen anzuziehen – unter anderem durch den Einsatz nachhaltiger Weihnachtsbeleuchtung und -dekoration.



Steffen Eggebrecht (Prokurist der KölnBusiness Wirtschaftsförderung), Andree Haack (Beigeordneter der Stadt Köln für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Digitales und Regionales), Krzysztof Swider und Michael Spernat (beide Ring Lindenthaler Geschäftsleute e.V.) (v.l.n.r.) vor Weihnachtsbeleuchtung aus dem Sonderprogramm in Köln-Lindenthal.



Zusätzliche Sichtbarkeit schaffte ein von KölnBusiness initiierter Schaufensterwettbewerb in der Adventszeit. 54 Einzelhändler*innen nahmen am Wettbewerb teil, bei dem Kölner*innen das weihnachtlichste Schaufenster der Stadt kürten. Die Gewinner*innen erhielten von uns Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 Euro.

Sie wollen mehr über uns und unsere Initiativen für Köln als attraktive Metropole zum Arbeiten, Erleben und Einkaufen erfahren? Dann besuchen Sie unsere Webseite unter www.koeln.business.





Wir ziehen durch gezielten Branchenfokus nationale sowie internationale Investitionen an



In kaum einer zweiten Metropole sind Business und Lebensgefühl so eng miteinander verbunden wie in Köln. Ökonomische Hard Facts wie exzellente Infrastruktur sowie eine dynamische und innovative Startup-Szene treffen hier auf Weltoffenheit, Diversität und Lebensfreude. Eine Mischung, die Menschen und Unternehmen gleichermaßen begeistert.

Firmen, die sich in Köln ansiedeln, schaffen Beschäftigung, Steuereinnahmen, Investitionen und Wertschöpfung. Gemeinsam mit der Stadt Köln werben wir deshalb international mit gezielten Maßnahmen für unsere Metropole.

Köln trifft Brasilien

Zum Beispiel durch Delegations- und Akquisereisen. So begleiteten wir im Oktober 2023 eine städtische Delegation um Oberbürgermeisterin Henriette Reker nach Peking und Shanghai und unterstützten den Austausch mit Vertreter*innen aus der chinesischen Wirtschaft.

Im April 2022 waren wir außerdem Teil einer Kölner Delegation bei einer Reise nach Rio de Janeiro und São Paulo. Ziel war es, die Zusammenarbeit zwischen Köln und Brasilien zu intensivieren. Während der Reise haben wir dafür eine Kooperationsvereinbarung mit dem Bundesstaat São Paulo unterzeichnet.

In Folge der Delegationsreise wurde Brasilien offizielles Partnerland der Gamescom 2023. Im August besuchte deshalb eine hochrangige brasilianische Delegation um Staatssekretärin Marilia Marton unsere Stadt.

Mit gezielten Netzwerkveranstaltungen vor und während der Gamescom konnten wir die Besucher*innen aus Südamerika mit Unternehmen am Standort vernetzen. Zum Beispiel bei unserem Cologne Gamescom Business Mixer.

Dr. Manfred Janssen (1.v.l.) mit Staatssekretärin Marilia Marton (2.v.l.) beim Cologne Gamescom Business Mixer.



Bei der Veranstaltung am Eröffnungstag der Gamescom kamen rund 300 Akteure aus Köln zusammen, um sich mit den Gästen aus Brasilien auszutauschen. Bei unserem Latino Business Lunch, den wir mit dem Brazil Business Center Cologne veranstalteten, waren weitere 60 Teilnehmer*innen dabei

Der Austausch war ein voller Erfolg: Nach Besuch der brasilianischen Delegation verkündete die Koelnmesse, dass die Gamescom im Juni 2024 erstmals in São Paulo stattfinden wird. Nach Singapur ist Brasilien damit der zweite Austragungsort des Kölner Erfolgsformats im Ausland.

Besuch erhielten wir im vergangenen Jahr zudem von einer Delegation aus Großbritannien. Zwölf britische Startups tauschten sich dabei unter unserer Moderation mit Art-Invest Real Estate and BitStone Capital aus. Dabei präsentierten die jungen Unternehmen den beiden in Köln ansässigen Firmen ihre innovativen Lösungen im Bereich nachhaltiger Baustoffe.

Für Köln in die Welt

Den direkten Austausch mit ansiedlungswilligen Unternehmen und Investoren suchen wir zudem auf (inter-)nationalen Leitmessen. So positionierten wir den Wirtschaftsstandort Köln unter anderem im Oktober auf der Expo Real, Europas größter Fachmesse für Immobilien und Investitionen in München.



Unser Video-Rückblick auf die Expo Real 2023.



Unsere 24 Kölner Partner, unter ihnen Projektentwickler für Wohn- und Gewerbeimmobilien, Investoren, Dienstleister sowie städtische Akteure, erhielten an unserem komplett neu gestalteten Messestand die Möglichkeit, sich den Besucher*innen auf mehr als 500 Quadratmetern zu präsentieren.

Vertreten waren wir als Partnerin des Bundeslands Nordrhein-Westfalen zudem bei der MIPIM, der international bedeutendsten Immobilienmesse im französischen Cannes.

Gutes Ankommen in unserer Metropole

Auch für ein gutes Ankommen in unserer Metropole setzen wir uns ein. So begrüßte unser Geschäftsführer Dr. Manfred Janssen im Mai mehr als 50 Vertreter*innen internationaler Unternehmen bei unserem Event net.works – arrive.connect.grow. Dabei handelte es sich ausschließlich um Unternehmen, die sich in den vergangenen Jahren in Köln angesiedelt haben.



Dr. Manfred Janssen, Aydin Kücük und Andree Haack (v.l.n.r.) bei der Begrüßungsveranstaltung für in Köln angesiedelte Unternehmen im Mai 2023.

Vortrag von Dr. Manfred Janssen während der Veranstaltung.

Daniel Lidón (International Desk von KölnBusiness) im Gespräch mit Unternehmer*innen.



Gemeinsam mit Andree Haack, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Digitalisierung und Regionales, erhielten die Unternehmer*innen von unserem Geschäftsführer unter anderem einen Einblick in relevante Stadtentwicklungsprojekte in Köln in den kommenden Jahren.

Mit dabei war unter anderen Aydin Kücük, Geschäftsführer von Monrol. Das türkische Biotechnologie-Unternehmen errichtet in Immendorf zurzeit eine rund 4.500 Quadratmeter große Produktionsstätte. Mehr als 100 Mitarbeiter*innen werden dort unter anderem Produkte zur Krebstherapie entwickeln. Dafür investiert der türkische Konzern geschätzte 30 Millionen Euro in Köln. Gemeinsam mit der Stadt Köln haben wir Monrol aktiv bei der Ansiedlung begleitet.

Sie wollen mehr über uns und unsere Initiativen zur Akquise von nationalen und internationalen Investitionen erfahren? Dann besuchen Sie unsere Webseite unter www.koeln.business.





Wir setzen unsere Entwicklung zur digitalen und nachhaltigen Wirtschaftsförderung konsequent fort



Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind entscheidende Entwicklungen und wichtige Indikatoren für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Mit unseren Services begleiten wir die Wirtschaft deshalb aktiv auf dem Weg in eine nachhaltige und digitale Zukunft (mehr dazu lesen Sie in Fokus II).

Als flexible und digital-denkende Partnerin für die Kölner Wirtschaft gehen wir mit gutem Beispiel voran. Dafür braucht es moderne Arbeitsbedingungen, die Freiraum geben und Kreativität fördern. Daher freuen wir uns sehr, dass KölnBusiness im Jahr 2023 für das attraktive und zukunftsfähige Arbeitsumfeld die Auszeichnung Beste Arbeitgeber NRW erhalten hat.

Digitale Services für eine passgenaue Beratung

Dieses Arbeitsumfeld ermöglicht es uns, dass wir unsere Kund*innen nicht nur im persönlichen Kontakt, sondern auch über unser zentrales Portal www.koeln.business bestmöglich begleiten können. Auf diesem bündeln wir für Unternehmen und Gründer*innen Infos zu unseren Services sowie eine Vielzahl weiterer Materialien zum Download. Für unsere Webseite wurden wir 2023 mit dem German Brand Award ausgezeichnet.



Wir stellen uns vor: Unser KölnBusiness-Unternehmensfilm „Mittendrin“



Und wir bauen unsere digitalen Services kontinuierlich aus: Allein 2023 haben wir drei neue Newsletter an den Start gebracht, um unsere Kund*innen noch zielgruppengerechter zu erreichen. So richtet sich unser Newsletter KölnStartup gezielt an Gründungsinteressierte. Mit KölnKreativ bleiben Unternehmen und Selbstständige aus der Kreativwirtschaft auf dem Laufenden. Und mit Cologne Quarterly richten wir uns in Englisch an ein internationales Publikum. Insgesamt erreichen unsere neuen Newsletter bereits mehr als 1.500 Abonnent*innen.

Die neuen Angebote ergänzen unseren allgemeinen Monatsnewsletter, der unter anderem über neue Entwicklungen am Standort oder aktuelle Förderprogramme informiert. Hinzu kommen unser digitales Magazin mit rund 8.000 Abrufen im Jahr 2023, und unsere Social-Media-Kanäle, die mehr als eine Million Menschen erreichten.

Künstliche Intelligenz: Mit gutem Beispiel vorangehen

Innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) verändern die Wirtschaft fundamental – und das schon heute. Um unsere Kund*innen dabei bestmöglich zu begleiten, haben wir im vergangenen Jahr unser Trendfokusprogramm KI gestartet, bestehend unter anderem aus Förderprogrammen sowie Informationsformaten für Unternehmen (mehr dazu lesen Sie in Fokus II).

Dabei sind wir für unsere Kund*innen weit mehr als eine Begleiterin, denn wir treiben die Nutzung von KI auch bei KölnBusiness voran. So verwenden wir generative KI zum Beispiel bereits, um Informationen zu erstellen, zu selektieren und zu ordnen oder um Dokumente auszulesen. Damit wir internationale Kund*innen bestmöglich informieren, übersetzen wir Texte ebenfalls KI-basiert in andere Sprachen. Vor allem Routineaufgaben werden so beschleunigt. Die gewonnene Zeit fließt in die Betreuung unserer Kund*innen.



Von einer Schritt-für-Schritt-Anleitung beim Einreichen von Bauanträgen bis hin zu einer Übersicht der Business Angels in der Region: Auf unserer Webseite finden unsere Kund*innen alle Informationen, die es braucht, um ihr Business in unserer Metropole erfolgreich zu gestalten.



Um das KI-Wissen fortwährend zu erweitern und unsere Angebote zu verbessern, arbeiten wir mit KI.NRW zusammen, der zentralen Anlaufstelle für Künstliche Intelligenz in Nordrhein-Westfalen. Unser erworbenes Wissen geben wir bei unseren Veranstaltungen oder in Webcasts an unsere Kund*innen weiter.

Vielfältige Magazine zeigen, was Köln einzigartig macht

Neue Wege gehen wir auch in unserer Kommunikation, mit der wir auf unsere Services aufmerksam machen und gleichzeitig die Standortstärken von Köln national positionieren.

So haben wir mit usp Köln im vergangenen Jahr ein neues Wirtschaftsmagazin an den Start gebracht. In der hochwertigen Publikation, die zweimal jährlich erscheint, bieten wir inspirierenden Kölner Unternehmer*innen eine Plattform. Jede Ausgabe steht unter einem Leitgedanken.



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Blick in die erste Ausgabe unseres neuen Wirtschaftsmagazins usp Köln.



Die erste Ausgabe erschien im September zum Thema „Mut“. Darin spricht Dr. Jaroslaw Kutylowski, Gründer und CEO von Kölns erstem Einhorn DeepL darüber, warum er genau hier das Fundament für die Erfolgsgeschichte seines Unternehmens legen konnte. Die zweite Ausgabe von usp Köln erscheint im April 2024.

Eine nationale Zielgruppe erreichen wir mit unserem Standortmagazin Made in Köln, das jährlich in der WirtschaftsWoche und dem Handelsblatt erscheint. Hier erzählen wir, was Köln für Unternehmen, Gründer*innen und Investoren attraktiv und einzigartig macht.

Eine Übersicht all unserer Publikationen finden Sie hier. Sie wollen mehr über uns und unsere Entwicklung zur digitalen und nachhaltigen Wirtschaftsförderung erfahren? Dann besuchen Sie unsere Webseite unter www.koeln.business.





Zusammenfassung



Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Arbeit! Nun haben Sie einen Einblick bekommen, mit welchen Initiativen wir die Kölner Wirtschaft im Jahr 2023 unterstützt und begleitet haben.

Sie wollen mehr erfahren? Wir freuen uns, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen! Unsere Services sowie Ansprechpartner*innen finden Sie jederzeit unter www.koeln.business.

Ihr Team der KölnBusiness Wirtschaftsförderung.